Ideenstadtwerke erhalten NachhaltigkeitsAWARD 2023:
ZfK zeichnet Klimaquartier aus

„Wir sind stolz auf den NachhaltigkeitsAWARD der ZfK, da diese Auszeichung unser Team motiviert, die Energie- und Wärmewende zu gestalten“, so Dieter Lindauer, Geschäftsführer der Ideenstadtwerke.
 

Steffen Schlakat-Hagemann | 15. Mai 2023
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Berlin. Am vergangenen Donnerstag zeichnet die Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) in der Bundeshauptstadt die Neustädter Ideenstadtwerke für ihr Projekt der kalten Nahwärme mit dem Preis der Redaktion aus. Neben anderen Preiskategorien, wie zum Beispiel Abfallwirtschaft oder Digitalisierung, zeichnet der Preis der Reaktion explizit Projekte aus, die auf vielen Ebenen und in mehreren Kategorien besonders herausstechen. Die Ideenstadtwerke setzten sich beim Nachhaltigkeitsaward gegen rund 100 andere Mitbewerber durch.

„Ohne kommunale Unternehmen können die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele in Deutschland nicht erreicht werden. Wir wollen mit dem Preis Vorzeigeprojekte sichtbar machen und Andere zum Nachahmen motivieren“, sagt Carsten Wagner, Geschäftsführer des VKU Verlags, der die ZfK als führende Zeitschrift der Kommunalwirtschaft herausgibt und weit über 1000 Mitglieder hat.

Geschäftsführer des Preisträgerunternehmens Dieter Lindauer freut sich über die Auszeichnung: „Wir sind auf diese Auszeichnung natürlich stolz. Noch wichtiger ist aber, dass dieser Award die Mühe und das Engagement unserer Mitarbeiter*innen belohnt und sie motiviert, mit der Energiewende weiterzumachen. Nur mit einem tollen und leidenschaftlichen Team wie wir es hier haben, können wir das schaffen. Wir möchten uns auch bei unserem Aufsichtsrat und der mutigen Politik hier vor Ort für die Rückendeckung bedanken, die sich jetzt auszahlt.“

Das ausgezeichnete Projekt „Klimaquartier Hüttengelände“ ist das zweitgrößte kalte Nahwärme Projekt in dieser Form in ganz Deutschland und wurde in einer Rekordgeschwindigkeit von neun Monaten realisiert. Die kalte Nahwärme ermöglicht klimaneutrale Wärmeversorgung für ganze Quartiere. Dabei wird in geringer Bodentiefe ein Kollektornetz angeschlossen, welches dem Boden nur ein paar Grad Wärme entzieht und diese im Boden zu den einzelnen Wärmepumpen in den Häusern transportiert. Dadurch, dass die Temperatur im Netz nur wenige Grad von der Umgebungstemperatur abweicht und damit ein geringer Wärmeverlust ermöglicht wird, spricht man von „kalter“ Nahwärme.

 

Im Klimaquartier Hüttengelände werden schließlich bis zu 700 Wohneinheiten mit der Technologie beheizt – und im Sommer gekühlt. Bis 2025 soll das gesamte Gelände fertiggestellt werden. Das kalte Nahwärmenetz hat im Endausbau eine Kollektorfläche von 15.400 m² und 4,5 Kilometer Netzleistung. Der Kollektor wird dabei auf einem Teilstück von 13.500 m² doppellagig verlegt.

 

Der klimaneutrale Umbau der Wärmeversorgung ist mit die größte Herausforderung bei der Umsetzung der Klimaziele. Aktuell liegt der Erneuerbarenanteil deutschlandweit noch bei etwas über 15 Prozent, der Anteil an den CO2-Emissionen aber bei 40 Prozent.„Wärmewende funktioniert, wenn es Leute in die Hand nehmen, die etwas davon verstehen und sich vor Ort genau auskennen. Engagiert, entschlossen und mit viel Know-how. Beim Team der Ideenstadtwerke Neustadt am Rübenberge ist die „Deutschland-Geschwindigkeit“ längst Realität“, sagt ZfK-Chefredakteur Klaus Hinkel in seiner Laudatio bei der Preisverleihung in Berlin.

 

Über die ZfK

Die Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) ist 2022 als einziger Titel aus dem Energiebereich unter den 80 größten Fachmedien vom Medienbranchenblatt HORIZONT gelistet. Die Zeitung ist mit einer IVW-geprüften Auflage von 14.539 verkauften Exemplaren nicht nur Marktführer dieser Branche, sondern mit dem werktäglichen "ZfK-Morning Briefing" sowie dem reichweitenstarken Internetauftritt www.zfk.de ein unverzichtbares Medium der kommunalen Wirtschaft.

Die ZfK erreicht pro Ausgabe 45.000 Leserinnen und Leser und das digitale Morning Briefing geht an 30.000 Entscheider in der Branche. Die Fachzeitung wird in Deutschland von den Top-Entscheidern in Stadtwerken, kommunalen Unternehmen und Rathäusern gelesen.

Zudem wurde die Zeitung von der Deutschen Fachpresse zum besten "Fachmedium des Jahres 2022" in der Kategorie "Fachzeitschriften mit über 2,5 Millionen Euro Jahresumsatz" gekürt. Darüber hinaus wurde die Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) 2022 mit dem „European Newspaper Award“ ausgezeichnet, und zwar für die gesamte Typografie des redaktionellen Teils.

Hier schreibt Steffen

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Steffen ist Pressesprecher und Leiter des Marketings bei den Ideenstadtwerken.

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